Bislang sind dynamische HDR-Tonemapping-Verfahren wie Dolby Vision und HDR10+ vorrangig bei Videostreaming-Diensten zu finden. Mit der Xbox Series X unternahm Microsoft den ersten Versuch, um interaktives Gaming in Dolby-Vision-Qualität mit bis zu 120 Bildern pro Sekunde zu verwirklichen.
Mit der Unreal Engine 5 erhalten Dolby Vision und der Konkurrenzstandard HDR10+ weiteren Rückenwind, denn Spielprogrammierer können das dynamische HDR-Tonemapping nun auch in der weltweit erfolgreichsten Game-Engine nutzen.
Während Fernseher von Samsung immer noch keinen Dolby-Vision-Support bieten, profitieren diese TV-Modelle zukünftig von mehr HDR10+ Games. Das Problem: Weder PS5 noch Xbox Series Konsolen unterstützen aktuell HDR10+ und der dynamische HDR-Standard ist derzeit nur mittels Nvidia-Grafikkarten umsetzbar.
Dolby Vision wird bereits von Xbox Series Konsolen ausgegeben und ausgewählte HDMI-2.1-Fernseher wie OLEDs von LG (z.B. C3 und G3), der A95L von Sony oder der OLED 908 von Philips gewährleisten eine 120-Hz-Qualität mit Dolby-Vision-Gaming-Signalen.