Nintendo Switch 2: Gamescom-Enthüllung mit UE5-Grafikleistung?

Bildquelle: Nintendo

Obwohl von offizieller Seite noch keinerlei Details über einen möglichen Switch-Nachfolger verraten wurden, scheint Nintendo während der Messe Gamescom bereits erste Demo-Kits präsentiert zu haben.

Laut gut informierten Quellen nutzte Nintendo die Messe, um die verbesserten Leistungen der Switch 2 zahlreichen Studios zu demonstrieren. Dabei soll auch die „Matrix Awakens“-Grafikdemo eine zentrale Rolle gespielt haben, denn diese gilt als Paradebeispiel für die Möglichkeiten der Unreal Engine 5, die in immer mehr Next-Gen-Spielen Anwendung findet.

Nintendo dürfte mit einer derartigen Präsentation womöglich um Vertrauen werben, dass die Switch 2 im aktuellen PS5- und Xbox-Series-Zeitalter technologisch mithalten kann – als energiesparendes portables Spielsystem wohlgemerkt.

Doch wie soll eine akkubetriebene und mit vergleichsweise geringer Taktfrequenz arbeitende Nintendo Switch 2 mit einer stationären Konsole mithalten können? Die Antwort lautet: Künstliche Intelligenz in Form von Nvidia DLSS 3.x.

Stimmen die Gerüchte, wird die Nintendo Switch 2 über die beste Upscaling-Technologie aller aktuellen Spielkonsolen verfügen. Nintendo soll auf den Next-Gen-Feature-Support von Nvidia DLSS 3.x zurückgreifen. Dadurch könnten Games in vergleichsweise geringer Auflösung berechnet werden, doch dank KI-Upscaling könnte die visuelle Qualität der Bildausgabe der einer Xbox Series S entsprechen.

Zugleich sind komplexe Lichtberechnungen dank der spezialisierten Nvidia-GPU-Raytracing-Beschleunigung deutlich effizienter umsetzbar als es die AMD-GPU-Rechenkerne der PS5 und Xbox Series Konsolen beherrschen. Unklar ist, ob auch die neuste Frame-Generation-Technologie der Nvidia Ada Lovelace GPU Architektur zum Einsatz kommt – bisherige Gerüchte sprechen von einer Ampere-GPU-Hardwaregrundlage, weshalb die Switch 2 ohne Frame Generation auskommen dürfte.

Laut den aktuellen Informationen soll die Nintendo Switch 2 zudem über 12 GB RAM verfügen, was schlichtweg sensationell wäre, da Microsoft die günstigere Xbox Series S nur mit 10 GB RAM ausstattet.

Als Display soll zum Start LCD- und nicht OLED-Technik zum Einsatz kommen – womöglich ein notwendiger Kompromiss, um die Gesamtkosten für die neue mobile Konsole nicht zu stark ansteigen zu lassen.

2024 soll der Switch-Nachfolger offiziell auf den Markt kommen.