Laut koreanischen Medien soll Samsung 2022 knapp 3 Millionen Neo-QLED-LCD-TVs mit Mini-LED-Backlight planen und 2 Millionen OLED-TVs, davon aber nur 500000 mit dem neuen QD-OLED-Panel von Samsung Display.
1,5 Millionen OLED-TVs sollen mit LG.Display-Panel auf den Markt kommen. Somit ist davon auszugehen, dass Samsung 2022 mindestens zwei unterschiedliche OLED-TV-Serien auf den Markt bringen wird, vermutlich aber ohne die Kennzeichnung OLED (z.B. QD Display).
Die Stückzahl von 500000 QD-OLED-TVs erscheint aktuell sehr optimistisch, denn die neue QD-OLED-Panel-Produktion soll zu Beginn lediglich 30000 verwertbare Panel pro Monat garantieren. Samsung Display wird die Produktion deshalb schrittweise optimieren müssen, um die optimistische Planung bis zum Jahresende 2022 tatsächlich zu erreichen.
Die QD-OLED-Panelproduktion für 55 und 65 Zoll OLED TVs sowie 34-Zoll-Monitore soll bis Ende November 2021 erfolgreich anlaufen und die Produktionsausbeute soll sich im Laufe des Jahres 2022 schrittweise verbessern.
Neben Samsung soll auch Sonys 2022er Flaggschiff-OLED-TV mit einem QD-OLED-Panel ausgestattet sein.
Derweil erreichen die OLED-TV-Preise mit etablierter LG.Display-OLED-Technik in Deutschland einen nie dagewesenen Tiefstand: Aktuell werden 55-Zoll-OLEDs wie LGs C1 und Sonys A80J für kaum mehr als 1000 Euro angeboten, die 65 Zoll Varianten kosten knapp 1500 Euro und die 77 Zoll Modelle knapp 2500 Euro. LGs A1-OLEDs sind sogar zu dreistelligen Preisen erhältlich. Damit sind die OLED-Modelle meist günstiger als hochwertige LED-LCDs.