Als Xbox-Chef Phil Spencer dieses Bild zum Jubiläum der Spielereihe „Fallout“ twitterte, dauerte es nicht lang, bis ein anderes Detail Aufmerksamkeit erregt. Ganz oben im Regal war eine Mini-Xbox zu sehen, die auf eine nahende Streaming-Konsole hindeutete.
Nun verriet Phil Spencer, warum das Projekt einer xCloud- und Gamepass-Streaming-Konsole immer noch nicht umgesetzt wurde. Laut Spencer sind die Kosten für solch eine Box weiterhin zu hoch, schließlich gelingt der Einstieg in die vollwertige Xbox-Series-Konsolenwelt durch die Xbox Series S bereits für 250 Euro.
Um eine reine Streaming-Xbox zu rechtfertigen, müsste der Preis eines solchen Geräts knapp 100 Euro betragen – Kosten, die Microsoft in der Herstellung bislang nicht erreicht.
Somit bleibt abzuwarten, wann und in welcher Form eine Streaming-Xbox das Licht der Welt erblickt. Stattdessen fokussiert sich Microsoft auf die Xbox-Streaming-App, die bereits mit neuen Samsung-TVs abrufbar ist. Auf der CES 2023 im Januar ist womöglich mit weiteren TV-Anbietern zu rechnen.
Über die Xbox-TV-Streaming-App lassen sich Xbox-Gamepass-Spiele ohne Installation und Konsole direkt per Stream starten. Voraussetzung sind ein Gamepass-Abo, ein kompatibler Controller und eine schnelle Internetverbindung.