Mit einem CES Award wurde Samsung erster QD OLED Fernseher bereits ausgezeichnet, doch darüber sprechen möchte Samsung Electronics auch auf Nachfrage noch nicht.
Stattdessen präsentiert Samsung Display die Möglichkeiten der neuen OLED-Panelgeneration auf dem CES-Messegelände, die 2022 in 55 und 65 Zoll in die Produktion geht.
Die Zahlen stimmen optimistisch: Mit selbstleuchtenden Blaulicht-OLEDs, Quantum-Dots und einem RGB-Subpixelraster soll eine Spitzenhelligkeit von mehr als 1000 Nits, eine Flächenhelligkeit von mindestens 200 Nits und eine durchschnittliche Helligkeit von mehr als 400 Nits erzielt werden.
Dabei handelt es sich nicht um reine Weißlichtmessungen, sondern um eine echte RGB-Farblichtleistung. Zudem soll der Farbraum bis zu 90% des maximalen HDR-Standards erreichen.
Doch statt Samsung stellt Sony den ersten QD OLED TV mit dem Bravia XR A95K in die Händlerregale, über Preise und Verfügbarkeit kann aber auch hier nur spekuliert werden.
Das Problem: Das QD OLED Panel von Samsung Display wird 2022 in geringer Stückzahl und zu hohen Preisen produziert und langwierige interne Vorabtests zu Themen wie Burn-in und der Lebensdauer der OLED-Pixel lassen sich kaum beschleunigen.
In den nächsten Monaten dürfte Samsungs OLED-TV-Geheimnis zwar gelüftet werden, doch schon jetzt zeichnet sich ab, dass LG.Display mit seiner neuen OLED-Panelgeneration der Platzhirsch am OLED-Markt bleibt: Verbesserte Panelqualität in Kombination mit massenmarkttauglichen Preisen sowie Stückzahlen sind im OLED-TV-Segment auch im Jahr 2022 nur von LG.Display zu erwarten.
In den meisten käuflich zu erwerbenden OLED-Fernsehern wird somit weiterhin ein OLED-Panel von LG.Display den Ton angeben – dieses Jahr in den Bildgrößen 42, 48, 55, 65, 77, 83, 88 und 97 Zoll.