Neuer VVC-Codec für die 8K-Bildzukunft

Bildquelle: dvb.org

Eine Ausstrahlung in 4K-HDR-Qualität ist bei vielen Programmen noch immer nicht die Regel. In der neusten Ausgabe des DVB-Magazins sprechen die Macher von einer besseren Zukunft.

Der aktuelle HEVC-Codec bleibt auch im 8K-Zeitalter der kleinste gemeinsame Nenner, doch langfristig soll der Codec-Nachfolger VVC den derzeitigen Standard ablösen. Erste TV-Modelle mit VVC-Unterstützung werden für 2022 erwartet.

Aktuelle 8K-Fernseher könnten somit in einigen Jahren externe Zuspieler benötigen, wenn der neue VVC-Standard für 8K-Signale nicht verarbeitet werden kann.

VVC tritt in direkte Konkurrenz zu AV1, der von Streaming-Diensten wie Youtube und Netflix zur Komprimierung eingesetzt wird. AV1 kann bereits von aktuellen TV-Geräten verarbeitet werden.

Hoffnung auf eine bessere 4K-Zukunft macht die Ankündigung, dass ARD und ZDF nun ebenfalls der neuen DVB-Projektgruppe beigetreten sind. Aktuell erwartet TV-Zuschauer meist noch HD-Signale mit veralteten Codecs.

Nach mehr als einem Jahrzehnt der Stagnation wäre es zu wünschen, dass die DVB-Bildqualität von ARD und ZDF zu den 4K-HDR-Standards aufschließt, die beispielsweise mit Streaming-Diensten bereits seit Jahren die Norm darstellen.