Bis zum Jahresende dürfte die leistungsstärkere PS5 Pro das Licht der Welt erblicken und Entwickler tüfteln bereits jetzt an der passenden Softwareunterstützung.
Sony setzt bei der PS5 Pro, schenkt man den online aufgetauchten Dokumenten für Drittentwickler Glauben, auf das bewährte PS4 Pro Konzept. Die aktuelle CPU der PS5 findet auch in der PS5 Pro Anwendung und ist lediglich 10% höher getaktet. Größere Unterschiede zeigen sich bei der GPU, die mit 60 Recheneinheiten deutlich leistungsstärker ausfällt (PS5: 36 Recheneinheiten).
Laut Unterlagen sollen sich die größten Leistungsfortschritte bei der Raytracing-Performance und Auflösungsqualität bemerkbar machen. Statt einer flüssigeren Darstellung dürften Games mit PS5 Pro vor allem detaillierter und schärfer erscheinen.
Großen Anteil daran soll das PSSR-Upscaling haben, das Sonys Antwort auf Nvidia DLSS und AMD FSR darstellt. Sonys Ziel: Spiele können mit PS5 Pro in Full-HD-Qualität gerendert werden und via PSSR soll dennoch eine 4K-Anzeigequalität erzielt werden. Die dadurch eingesparte Rechenleistung soll aufwändigere grafische Effekte ermöglichen.
Durch zahlreiche Optimierungen der Rendering-Pipeline, einer besseren Audio-Performance und einer etwas großzügigeren Speicherzuweisung soll die PS5 Pro in der Praxis eine rund 50% gesteigerte Rechenleistung im Vergleich zur aktuellen PS5 bieten. Einzelne Aspekte der modernen Bildberechnung wie Raytracing können sogar dreimal effektiver als bislang ablaufen.
Über den Preis der neuen PS5 Pro lässt sich aktuell nur spekulieren: In Anbetracht der aktuellen PS5-Preise erscheinen 599 Euro für die PS5 Pro als durchaus realistisch.