Die jüngste Ankündigung von Hisense lässt aufhorchen: Anstatt zukünftig immer neue QLED- und Laser-TV-Geräte auf den Markt zu bringen, will Hisense die beste Technologie mittels Augmented Reality überall verfügbar machen.
Laut Hisense stellt AR der nächste logische Schritt dar, denn die Umweltbelastungen seien durch die aktuelle Produktion und Auslieferung der eigenen QLED- und Laser-TVs nicht mehr zeitgemäß. AR ist hingegen über alle Smartphones verfügbar und für jeden Anwender erschwinglich.
Hisense plant, neue Produkte zukünftig im wöchentlichen Rhythmus über die Hisense AR App zu veröffentlichen. Anwender können damit aller 7 Tage einen neuen QLED- und Laser-TV virtuell genießen und dies nicht nur im Wohnzimmer, sondern beispielsweise auch im Garten.
In Kooperation mit VR-Brillen-Herstellern will Hisense die eigenen Geräte bestmöglich präsentieren. Laut Hisense werden die neuen Modelle täuschend echt in den virtuellen Raum projiziert, sodass Anwender überhaupt nicht bemerken, dass physische Geräte fehlen. Zudem erhalten Anwender mehr Gestaltungsspielraum im Wohnzimmer, schließlich nehmen klassische Fernseher und Laser-TV-Projektoren mit Leinwänden sehr viel Platz ein, was durch die AR-Technik nun überflüssig wird.
Auch preislich soll sich die Umstellung auf AR rechnen: Während ein physischer Laser-TV bis zu 6000 Euro kosten kann, sollen sich die Kosten durch AR drastisch mindern. Hisense spricht von knapp 500 Euro für eine AR-Simulation, allerdings soll es neue Abomodelle geben, um die Kosten weiter zu senken. Wer sich für ein Jahr bindet, erhält bereits für knapp 150 Euro im Monat die neusten Hisense QLED- und Laser-TVs per App.
Die AR-Umstellung beginnt am 1.4. Hisense betont aber, dass man das Nutzerverhalten sehr genau prüfen werde, um gegebenenfalls zum alten physischen Vermarktungsmodell zurückkehren zu können.