Sonys PS5 Strategie scheint nicht mehr aufzugehen: Preiserhöhung für die Hardware, Preisverfall bei der Exklusivsoftware

Bildquelle: Sony

Sonys Playstation 5 wird teurer statt günstiger: Sony hebt den Preis der PS5 um 50 Euro an. Die PS5 kostet ohne Laufwerk nun 450 Euro und mit Laufwerk 550 Euro. Diese Nachricht ist angesichts der weltweiten Situation nicht ungewöhnlich, allerdings wirft Sonys PS5-Strategie immer mehr Fragen auf.

Die Verfügbarkeit der PS5-Konsole lässt nach wie vor zu wünschen übrig, während Microsofts Doppelstrategie mit Xbox Series X und S einen stetigen Hardwarenachschub sicherstellt. Zudem verringern sich für Sony die Produktionskosten der PS5, beispielsweise durch Änderungen beim Kühlerdesign, sodass eine Preiserhöhung für eine nunmehr fast zwei Jahre alte Hardwareplattform vor allem die eigenen Anleger ruhigstellen dürfte, die stetige Wachstumszahlen erwarten.

Währenddessen geht Sonys Hochpreisstrategie bei PS5-Spielen scheinbar nicht auf: Zahlreiche 80-Euro-Games wie Ratchet & Clank Rift Apart, Horizon Forbidden West und Gran Turismo 7 sind aktuell für 40 Euro zu haben, während erfolgreiche Games anderer Publisher vergleichsweise preisstabil sind. Die Playstation-Exklusivität wird zudem durch PC-Spieleumsetzungen relativiert und mit neuen Hardwaremarken wie INZONE schielt Sony mehr denn je Richtung PC-Markt.

Die ursprüngliche PS5-Strategie, die wie eine Kopie des PS4-Erfolgs anmutete, scheint in immer weitere Ferne zu rücken. Die PS5 entwickelt sich stattdessen immer mehr zur Liebhaberkonsole für Sony-Fans, während sich der Massenmarkt mit der Nintendo Switch und Microsofts Gamepass Angebot vergnügt.