Ob künstliche Intelligenz, die barrierefreie Nutzung von modernen Smart-TV-Funktionen oder die optimale Audio-Ergänzung zum Bildrahmenfernseher The Frame: Samsung deckte auf der Elektronikmesse CES einen gewaltigen Themenumfang ab.
Bei der Präsentation der neuen Fernseher stechen die Möglichkeiten des neuen 8K-Bildprozessors hervor, doch auch die Effizienzsteigerung fällt beachtlich aus – eine bessere Bildqualität und ein geringerer Energieverbrauch erscheinen mit Samsungs 8K-QLED-LCD-Fernseher nicht unmöglich.
Die OLED-TV-Auswahl erstreckt sich über Displays nahezu jeglicher Bildgröße, denn neben OLED-TVs von 48 bis 83 Zoll sind es die kompakteren OLED-Monitore, die Bilddiagonalen unterhalb von 50 Zoll abdecken. Ein Highlight stellt der neue Kontrastfilter dar, der anhand des QD-OLEDs S95D im Direktvergleich präsentiert wurde. Störende Reflexionen von Fenstern und Lichtern könnten damit der Vergangenheit angehören.
Gleiches gilt für den Bildrahmenfernseher The Frame, der bereits im letzten Jahr einen matten Kontrastfilter spendiert bekam. 2024 sind die künstlerischen Fernseher noch sparsamer im Betrieb.
Die Show stahl den Bildrahmenfernsehern Samsungs neuer Bildlautsprecher Music Frame: Die auswechselbaren Cover machen die kompakten Lautsprecher zu einem echten Hingucker. Die kabellose Soundlösung kann entweder als eigenständiger Lautsprecher betrieben werden oder über Q-Symphony mit einem Samsung-Fernseher und einer Soundbar beispielsweise als Surroundlautsprecher dienen.
Ein wahrer Augenöffner ist Samsungs 3D-Monitor, der plastische Bildeffekte ohne Brilleneinsatz ermöglicht. Anhand einer 3D-PC-Zuspielung mit dem 2023er-Soulslike-Liebling „Lies of P“ präsentierte der 3D-Monitor greifbare Bilderlebnisse, die einzig bei schnellen Kopfbewegungen Qualitätsdefizite zeigten. Samsungs 3D-Demonstration machte im Zusammenspiel mit „Lies of P“ definitiv Lust auf mehr.
Die größte Aufmerksamkeit zog Samsungs transparenter Micro-LED-Prototyp auf sich, der laut Samsung nicht nur brillantere Bilder als transparente OLED-Screens ermöglichen, sondern auch eine bessere Transparenz aufweisen soll.
Der Prototyp beeindruckte Messebesucher mit ungewöhnlichen Superbreitbildformaten und einer effektvollen Darstellung, die fast schon holografische Effekte ermöglicht. Bis die neue Technologie tatsächlich die Marktreife erreicht, werden aber wohl noch einige Jahre vergehen.